Montag, 6. November 2017

Dreizehn Fakten über mich und das Feuer


Wieder mal war es Frau Jule, die mich mit einem Post angeregt hat: Die weiß nämlich, wie frau Feuer macht. Ich weiß es eben nicht und scheue mich auch davor. Aber ich mag es, wenn im November bei uns im Rheinland das wunderbare Martinsfest mit einem großen Feuer am Martinsabend begangen wird. Das macht mir bis ins Alter noch Freude ( die Martinsbräuche hierzulande waren auch schon Thema auf meinem Blog ). Aber heute ist mein Beitrag etwas persönlicher:

1. "Die Dame ist nicht ist nicht fürs Feuer" hieß ein Klassiker des deutschen Fernsehspiels nach Christopher Fry mit der unvergleichlichen Agnes Fink als jene Dame, den ich in den Sechziger Jahren als Jugendliche gesehen hatte. Der Titel der Komödie ist mir zeitlebens im Sinn geblieben, auch, weil ich zu den Menschen gehöre, die leider eine krankhaft reduzierte Schmerzschwelle für Wärme-Reize hat und Verbrennungen nicht rechtzeitig wahrnimmt, was mir schon eine ganze Reihe unangenehmster Erfahrungen eingebracht hat.



2. Vielleicht habe ich mich auch deshalb immer vor der Aufgabe des Feuer - Anzündens gedrückt. Ich habe aber als Kind zusammen mit anderen gerne im Herbst die Feuer unter den Grünkerndarren meines Heimatdorfes genutzt, um darin die grünen Äpfel in leckere Bratäpfel zu verwandeln.

3. Meine Mutter habe ich zeitlebens dafür bewundert, dass sie ihr ganzes Erwachsenenlebens hindurch bis zu ihrer Heimunterbringung mit 86 Jahren täglich früh morgens den Ofen anschmiss, indem sie mit allergrößter Kenntnis & Fertigkeit mit ausgesucht passenden Materialien das Feuer in ihrem Haus bzw. in unserer gemeinsamen Wohnung entfachte. Für eine Tochter aus gut bürgerlichem Hause, die sie vor Flucht & Vertreibung war, war das eine Kunst, die sie in ihrer Kindheit mit Zentralheizung nicht erlernen musste, sondern sich erst in der bitteren Not der Nachkriegszeit angeeignet hatte und anschließend vorzüglich beherrschte.



4. In der Bonner Wohnung, in der ich einen Teil meiner Kindheit & Jugend verbracht habe, konnte auch die Warmwasserversorgung im Bad nur durch ein Feuerchen im entsprechenden Badezimmerofen gewährleistet werden. Und in der zentralen Waschküche galt das auch für den entsprechenden Waschkessel.

5. Während den meine Mutter jeden Montag anwarf, um unsere Wäsche zu waschen, musste ich in der Etage darüber auf meine beiden Brüder aufpassen, die kleine Feuerteufel waren und ihre Kokeleien im Badezimmer ausprobierten. Ich fand, dass das eine Aufgabe war, die mich überforderte.



6.Ich habe mich auch nie nach einem Offenen Kamin oder Kaminofen gesehnt und habe mich verzogen, wenn Freunde & Gefährten solche Einrichtungen in Ferienunterkünften in Betrieb nahmen.

7. Auch Lagerfeuer ( und das damit verbundene Backen von Stockbrot u.ä. ) hat mich nie gereizt. Und Grillen schon gar nicht! Ich mag generell kein gebratenes Fleisch und verkrümmle mich bei entsprechenden Partys in die äußerste Ecke des Terrains und mümmle meinen mitgebrachten Salat...



8. Trotzdem habe ich meinem Mann einen Feuerkorb für unseren Garten geschenkt, den aber oft mit einem großen Blumentopf mit blauem Ehrenpreis bestückt.

9. Nichtsdestotrotz liebe ich echtes Kerzenlicht in den Martinslaternen der Kinder und das große Martinsfeuer am Ende des Umzuges im Dunkeln mit Funkenflug und allem Drum & Dran. Aber das musste ich ja nie selber machen, denn es fanden sich immer genug Feuerwehrleute oder andere Erwachsene dafür.



10. Ich habe mehrere Kurse bei der Feuerwehr gemacht und dabei das richtige, sachgemäße Löschen gelernt, was mir schon in ein paar Fällen genutzt hat.

11. Bei meiner letzten Klassenfahrt mit Schulkindern mit dem Thema Indianer habe ich trotz alledem jeden Morgen gerne im Tipi um das offene Feuer gesessen und die morgendliche Räucherzeremonie mitgemacht.

12. Und in der Vorweihnachtszeit habe ich mit den Schulkindern immer den Umgang mit Streichhölzern & Kerzenfeuer im Morgenkreis um unseren Adventskranz geübt. Denn dass man das Feuer beherrschen lernen muss, halte ich für eine zivilisatorisch unbedingt notwendige Fertigkeit...

13. Wenn schon kein offenes Feuer bei mir - dafür habe ich ungezählt viele Laternen und Gartenfackeln im Garten, die ich vor allem an Weihnachten alle anstecke. Und von den vielen, vielen Kerzenleuchtern & Windlichtern im Haus schweige ich lieber. Die zünde ich allerdings immer mit einem Stabfeuerzeug an.





Und nun seit wieder ihr dran! Berichtet von Martins- oder anderen Feuern, euren Kaminen und Öfen, Erlebnissen mit der Feuerwehr oder euren Versuchen, mit Kerzenschein Licht in diesen dunklen Monat zu bringen. Die Verlinkungsmöglichkeit habe ich bis zum 3. Dezember verlängert, bis das neue Monatsthema kommt - zu viele signalisieren mir, dass sie ein wenig unter Zeitdruck geraten sind. 
Eine Bitte: Gebt zuerst die URL des Posts ein, der vom Thema handelt ( also nicht die vom Blog selbst ), dann in die zweite Zeile den Namen eures Blogs, nicht die Überschrift des Posts. Das wird dadurch übersichtlicher & lesbarer für alle anderen. Freuen würde ich mich, wenn es extra zur Linkparty verfasste Posts wären. Alte Posts werde ich aber nicht zensieren...







45 Kommentare:

  1. Liebe Astrid,
    großartig, da kann ich einiges dazu beisteuern. Habe ich ja in einem der letzten Posts geschrieben, was wir für Öfen hatten und im Haus in Leonberg einenoffenen Kamin. Ich kann auch nicht Feuer machen, habe aber mit dem Feuer schon von Berufswegen zu tun gehabt und mein SchönerwilderMann war Einsatzleiter bei der Feuerwehr. Dort haben wir uns auch kennegelernt.

    Also, Bingo vielen Dank.

    Lieben Gruß Eva
    eine gute Woche.

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  2. Ich bins nochmals und Danke liebe Astrid, jetzt kann ich auch malm eine gemalten Bilder zum Feuer zeigen.
    Ich freue mich mal wieder über das Thema, so wunderbar.

    Lieben Gruß Eva

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  3. Feuer und ich... das passt wie A.. auf Eimer. Eigentlich ist ein Zimmer ohne Ofen kein Zimmer für mich. Aufgewachsen mit Ofenheizung, habe ich auch in meiner Textilwerkstatt einen gemütlichen Bullerofen und im großen Wohnraum steht ein kochbarer Holzherd. Brauche ich einfach, ist für mich ein Inbegriff von zu HAuse sein. Und ich liebe den Geruch von Holzfeuer, der im Herbst an den Abenden durchs Dorf zieht, ebenso wie ich den Schein des Feuerkorbs mochte, wenn die halbwüchsigen Kinder an Sommerabenden mit ihren Freunden auf der Wiese saßen und Musik machten oder hörten. November ohne Feuer. Nee !! LG Gitta

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    1. Wenn es abends nach Hausbrand riecht, denke ich auch immer sofort an das Dorf meiner Kindheit. Das ist die schöne Seite, auch die Wärme des echten Feuers. Aber ich fühle mich auch immer leicht gefährdet ( siehe Punkt 1 ).
      LG

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    2. Wir hatten bis vor wenigen Jahren noch einen Herd, der allmorgendlich angefeuert werden musste. Kalte Küche, Holz holen, anfeuern .... erst dann heißes Wasser für die Kanne Tee. Oft hat mich das geärgert, doch es gab auch schöne Momente. Doch eigentlich bin ich froh, jetzt einen elektrischen Herd zu haben. Macht morgens mehr Spaß und weniger kalte Finger.

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  4. Das ist sehr interessant, liebe Astrid. Feuer ist ein so starkes Element. Mich rühren 2 und 11 sehr an. Denn besonders in der Kindheit hat es doch zugleich etwas sehr magisches und zugleich verbotenes. Eine schöne, vielseitige Beschreibung, mit mehreren Zeit und Raumachsen versehen. Und auch, wenn Du diesmal nichts über Dein inneres Feuer schreibst, spürt man dies wiederum immer wieder in Deinen Beiträgen. Herzliche Grüße, Taija

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  5. jahreszeitenbriefe06.11.2017, 09:55:00

    Was für ein tolles Novemberthema. Feuer..., ein ewiges Dilemma zwischen Faszination und Furcht bei mir. Spannend zu lesen, Astrid und Feuer 🔥. Lieben Gruß und eine gute Woche Ghislana

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  6. Den Post bei Frau Jule habe ich ebenfalls mit großem Interesse gelesen, mich wurmt es nämlich, dass ich kein Feuer machen kann (bzw. es noch nie probiert habe). Aber ganz bald versuche ich es, ich will nämlich mit meinen Kindern am Feuerkorb wahlweise Marshmallows oder Stockbrot rösten (das finde ich schwerromantisch ;-))). Bei großen (größeren) Feuerstellen geht es mir wie dir, ich sehe sie lieber von der Ferne und mit großer Aufmerksamkeit (gerade wenn Kinder herumtanzen, meist noch mit Fleece- oder Polyesterkleidung) Ich finde ohnehin, dass man mehr über Feuer, den Umgang damit und brennbaren bzw. (in die Haut)schmelzenden Materialen an den Schulen lehren sollte. Aber jetzt sollte ich nicht zu viel erzählen, schließlich werde ich da bestimmt mitmachen.
    Liebe Grüße
    Jutta

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    1. Man ist ja leider immer schnell bereit, die Schule zu fordern. Ich finde, dass da auch Eltern gefragt sind ;-)
      Ich habe immer in der Vorweihnachtszeit den Umgang mit offenem Feuer geübt, kenne das auch aus dem Kindergarten ( Kerzentanz zu Weihnachten! ) und habe immer eine ganztägige Exkursion zur Berufsfeuerwehr gemacht ( die Kindergärten auch ). Hier habe ich sogar darüber mal berichtet:
      https://lemondedekitchi.blogspot.de/2014/04/meine-15-kalenderwoche.html
      Auf unserer Feuerwache ist da ein ganz toller, engagierter Lehrer tätig.-
      Es gibt ja genug Meckerer hierzulande, die sich vom Staat immer bevormundet fühlen ( > Gutmenschen!!! ), aber auf der anderen Seite wird ständig mehr öffentliche Fürsorge erwartet. Bei so etwas gefährlichem wie Feuer ist doch jeder gefragt, oder?
      LG

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    2. Da hast du grundsätzlich schon recht, nur machen das viele Eltern eben nicht (ich fürchte viele haben das Bewusstsein (Wissen?) nicht mal). Und es ist so gefährlich, deswegen fände ich es gut, wenn die Schulen sich da "einmischen" würden. Genau wie bespielsweise 1. Hilfe Kurse.

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    3. Liebe Jutta,
      es gibt Feuerwehren z.B. an der Feuerwehrschule in Bruchsal, die bieten spezielle Kurse für Kinder in Sachen Feuer an.

      LG Eva

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    4. Genau so ist es liebe Astrid,
      ich kann mich als Elternteil auch kundig machen, bei welcher Feuerwehr ich meinem Kind das Feuer zeigen kann.
      Wir haben hier im Ferienprogramm das "feuern" mit den Kindern. Es gibt die Jugendfeuerwehr, da werden schon die Kleinen geschult. Immer noch besser, als sie vor der Glotze oder dem PC zu lassen.

      Es ist nicht nur immer die Schule. Der Umgang mit dem Feuer gehört auch den Kindern beigebracht und nicht von der Schule.

      LG Eva

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  7. Feuer und Flamme, eines meiner Lebensthemen ::)) Sieht man auch bei meinem Wochenrückblick- leider habe ich bei der Verlinkung nicht deinem Wunsch entsprochen- sorry
    einen scönen Montag
    heiDE

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  8. Das Thema passt ja hervorragend in den November. Mein Element ist ja eher das Wasser, aber zum Thema Feuer fällt mir auch was ein, auch wenn man als Großstädter da oft begrenzte Möglichkeiten hat. Du hast schon viele Anregungen gegeben.
    Lieben Gruß

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  9. Liebe Astrid, was für eine interessante Faktensammlung mit Hintergrundinfos! Bis 1990 musste ich 4-6 Monate im Jahr immer den Ofen in meiner Wohnung anzünden. Gern habe ich das nie getan, Feuer schreckt mich, wenn es auflodert und mir zu nahe kommt. Allerdings mochte ich die Wärme des Ofens mehr als die der jetzigen Heizung, zumal man in gehörigem Abstand die Flammen durch ein Fensterlein lodern sah. Lagerfeuer oder ähnliche Dinge, auch das Grillen mit dem Anzünden davor, sind mir absolut unangenehm, auch Fackeln und das Wegwerfen dieser auf große, lodernde Feuer. Kerzen und Windlichter finde ich wunderschön, allerdings halte ich es da wie du, was das Anzünden angeht und bin auch immer besorgt, wenn offenes Licht brennt, aus dem Zimmer zu gehen. Übrigens stelle ich immer wieder fest, dass Kinder oder junge Leute absolut nicht mehr wissen, wie man Feuer macht oder auch nur ein Streichholz entzündet. Liebe Grüße, Sunni

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  10. Ein ganz wunderbares Thema, liebe Astrid, bei dem es mir sofort gedanklich warm wird! Du schreibst über deine reduzierte Schmerzschwelle für Wärmereize, so ist es auch verständlich, dass offene Feuer für dich eher bedrohlich sind.
    Mich selbst hat Feuer immer fasziniert, und ich habe immer zu den Koklern gehört, wie deine Brüder! Einen Ofen anzufeuern habe ich erst gelernt in unserer Studenten-WG in einem alten Bauernhaus. Wie habe ich es immer geliebt, das Knistern, den Geruch... und dann natürlich die wohlige, direkte Wärme! Heute leider nur noch blöde Zentralheizung, aber jede Menge Kerzen. ... und ich staune über deine Laternensammlung!
    Lieben Gruß Ulrike

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  11. oh, wie wunderbar! ich danke dir für das hier. ein wenig habe ich ein schlechtes gewissen, dass ich trotz verlängerter öffnungszeit nichts zum kulturbeitrag beisteuern konnte. irgendwie kam bei jedem anlauf nur murks dabei heraus. aber hier. eieieieiei. da habe ich aber was.
    liebst,
    jule*

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  12. seehr interessant ;)
    da werde ich doch wieder mitmachen können ;)
    den Post quetsche ich noch irgendwie rein in meinen "Stau" hihi
    liebe Grüße
    Rosi

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  13. Ui, das ist aber wieder interessant bei dir... vielleicht kann ich da mal wieder etwas darüber schreiben ;)) Wir haben bis vor 3,5 Jahren in einem alten Bauernhaus gewohnt, in dem es keine Heizung gab, in der Küche gab es einen großen alten Ofen, den man im Winter natürlich anfeuern musste, ebenso wie den im Wohnzimmer und den im großen Kinderzimmer....und auch hier, obwohl wir jetzt den Luxus einer neuen Gasheizung haben, genießen wir den Holzofen <3
    Liebste Grüße in die neue Woche liebe Astrid
    Christel

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  14. Liebe Astrid, das ist ein sehr reizvolles Thema. Lebe ich doch seit ich das Elternhaus mit 17 verließ ständig mit Öfen. Die ich niemals missen möchte. In dieser Jahreszeit ist mir das morgendliche Feuermachen wichtiger als das Frühstück...:-)
    Ich werde mich bemühen, mich an Deiner Linkparty zu beteiligen. Wird ja auch mal Zeit, gel.
    Lieben Lisagruß vom warmen Ofenplatz!

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  15. Leider ist mein Kommentar von heute früh wieder mal ins Nirwana verschwunden... Und ich vergesse immer, mir eine Kopie zu machen...:-(
    Aber nun zum Thema:
    Feuer ist auf jeden Fall eine höchst interessante, wenn auch gefährliche Sache. Dass Du so gefährdet bist, ist natürlich besonders unangenehm. Wir haben einen Schwedenofen und ich mache gern Feuer. Als Kind vom Land brauchte ich auch in der Stadt eine autonome Feuerstelle und wollte nicht nur von städtischen Werken abhängig sein. Das hat uns mal im kalten Januar vor Jahren gerettet, als der Strom 2 Tage in unserer Straße wegen Baustellen-Schadens ausgefallen war und wir hatten es bullig warm im Zimmer. Kerzen gabs auch reichlich und auf dem Ofen konnten wir sogar kleine Gerichte machen und Tee kochen. So habe ich es meinen damals noch kleinen Kindern als romantisches Abenteuer verkaufen können ;-).
    Deine Kerzenillumination im Garten finde ich wunderschön und sehr weihnachtlich. Gut, dass Du trotz aller Vorsicht, Dich mit Feuer angefreundet hast.
    Ich sehe Dich auch immer als eine, die das Feuer weitergibt an die nächsten Generationen. Dass damit ein anderes Feuer gemeint ist, zeigt ja nur, wie wichtig Feuer an sich ist.
    Herzlichste Grüße von Sieglinde

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  16. Das ist ja mal wieder ein spannendes Thema, das in meinem Leben eine wichtige Rolle gespielt hat. Da werde ich in den nächsten Wochen bestimmt einen Beitrag verfassen. Nur verfüge ich bislang nicht über so herrliche Fotos zu dem Thema wie Du.
    Liebe Grüße
    Andrea

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  17. ha ha, ich hab auch allzugern gekokelt und finde es heute immer noch toll, im offenen feuer oder im feuerkorb draußen rumzustochern oder in unserem kaminofen tannenzweige zu verbrennen, weil die so gut duften. nur zu osterfeuern geh ich nie wieder, die herumfliegende glut ist mir einfach nicht geheuer! interessant, was du schreibst - ich wusste nämlich nicht, dass man eine reduzierte schmerzschwelle für wärme-reize haben kann. aber schön, dass du es dir mit vielen kerzen trotzdem gemütlich machen kannst!!
    liebe grüße
    mano

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  18. Ohh, das ist ja mal wieder ein Thema - fällt mir gleich ganz viel dazu ein.
    Aber ich werde sortieren und vor allem paar alte Papierfotos suchen, das dauert. Bei mir gibts echte Kerzen statt LED und das nicht nur zur Weihnachtszeit, die finde ich einfach auch viel schöner. Öfen feuern und Herdfeuer hüten ist mir von kleinauf vertraut. Mehr wird nicht noch nicht verraten -
    Kerzenscheingrüsze aus dem dunklen Harz
    Mascha

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  19. ...wie man Ofen im Feuer macht, liebe Astrid,
    das weiß ich zur Genüge...und bin ehrlich gesagt froh, dass ich das heute nicht mehr machen muß...meine ersten eigenen Behausungen waren immer mit Kohleofen, da mußte ich das einfach lernen...und dass ich das immer noch kann, teste ich jährlich beim Hüttenwochenende mit den Wanderfrauen, da gibt es einen großen Holzofen, den wir immer heizen, denn Ende Oktober/ Anfang November da unten im Tal ist es schon recht kalt...gerade erinnere ich mich an Ofenparties in der Studentenzeit, so wie andere sich in der Küche trafen, gingen wir an den warmen Ofen...na das sieht doch so aus, als könnte ich auch einen Post dazu machen,

    liebe Grüße Birgitt

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  20. Schöne, erwärmende Bilder von kleinen und großen Feuern, liebe Astrid. Ich mags zwar warm, aber ein Feuer habe ich noch nie entfacht. Wenn man von unzähligen Kerzen mal absieht. In meiner ersten Wohnung gabs in der Küche nur einen mit Holz zu heizenden Ofen. Meine Oma kam und zeigte mir wie's geht, ihn anzumachen. Gelungen ist es mir aber nie. Die beim Kochen entstehende Wärme musste ausreichen. Was ich von Kind an mag sind Laternen und der Laternenumzug. Ich bedaure es jedes Jahr im November, dass ich keinen Anlass, keine kleine Begleitung habe, die die Teilnahme rechtfertigen würde.
    Einen Grill haben wir auch nicht, aber mit eine Feuerkorb liebäugle ich. Herr U. meint allerdings das würde Vögel und Mäuse erschrecken.
    Liebe Grüße
    Sabine

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  21. Liebe Astrid, wie interessant. Immer wieder wundere ich mich wie unterschiedlich die Menschen sind. Ich hab ganz gern ein kleines Feuer im Kamin. Aber nur in Maßen, ich habe immer Angst um die Luft. Hier an der Elbe sind immer die Grössen Osterfeuer, DSS finde ich schrecklich, am nächsten Tag riecht noch der ganze Stadtteil nach Rauch. Schrecklich auch für die Tiere.
    Liebe Grüße
    Susa

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  22. Was für ein schönes Thema, liebe Astrid. Natürlich VOLL was für mich... ich glaub ich könnte über das Feuer hundert Seiten schreiben. Wenn die liebe Zeit nur nicht wäre. Ich hoffe, ich schaffe es bald, wieder in die Bloggerwelt zurückzukehren und vielleicht schaff ichs sogar noch in diesem Monat, dass ich auch was dazu schreiben kann, von Lagerfeuern, Stockbrot, meinem tollen neuen Kaminofen -und damit der Erfüllung eines langen Traumes- und natürlich von der Feuerwehr.

    Sei ganz lieb gegrüßt,
    bis hoffentlich ganz bald,
    Pamela

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  23. seit ich im BWH wohne schmeisse ich auch täglich - wieder - den kachelofen an - zumindest im winter. als wir noch zuhause einen hatten war ich zu klein - aber später in B hatte ich lange ofenheizung - bis zur entgültigen gentrifizierung des prenzlauer berges ;-)
    und ich kann draussen sogar bei regenwetter ein feuer machen auf dem sich essen kochen lässt. nachts im wald, zwischen felsen und himmel, in ein feuerchen zu starren, ist eine wunderbare meditation für mich - und essen vom offenen feuer schmeckt 1000x besser. deswegen auch ein gasherd im BWH.
    punkt 12 finde ich wichtig - verantwortlicher umgang mit feuer muss erlernt und geübt werden. dann waren die dumpfbacken, die jedes jahr hier in der grössten trockenheit auf nadelwaldboden feuer machen und damit tagelange waldbrände auslösen, definitiv nicht deine schüler.....
    xxxx

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  24. Feuer. Ein tolles Thema. Ich liebe Feuer.
    Lieben Gruß
    Katala

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  25. Liebe Astrid,
    ich mag diese Themen immer sehr gerne und lese gerne die Fakten über dich ;-) Aber zu diesem Thema kann ich nicht wirklich etwas beitragen. Heute fand zwar unser Martinsfest statt, aber da ich im Elternbeirat bin, hatte ich keine Zeit für Fotos, sondern stand ausschließlich hinter der Theke, um Glühwein und Punsch auszuschenken ;-) Zum Feuer habe ich auch keine besondere Beziehung. Ich mag unser Kaminfeuer oder auch das Feuer im Garten, aber dreizehn Fakten würde ich nie und nimmer zusammenbekommen. :-) Ganz liebe Grüße
    Melanie

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  26. Bei der lieben Aufforderung spiele ich doch gerne mit :-) Ich hätte auch noch eine Menge zu Feuer zu sagen, nur leider im Moment wenig Zeit dazu. Vielleicht komme ich ja im Laufe der Woche noch dazu :-)

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  27. Liebe Astrid,
    also bei mir ist das ganz anders...Ich liebe es Feuer zu machen! Auf saarländisch heißt das: "Isch mache jetzd e Flägga-sche!"
    Meistens ist das ja den Männern vorbehalten, aber bei uns bin ich diejenige, die fürs Feuer machen zuständig ist. Es gelingt mir auch immer, selbst wenn die Umstände etwas widrig sind. So ein Lagerfeuer ist in meinen Augen etwas ganz Herrliches. Wenn im Sommer die Familie und Freunde rund um ein schönes Feuer sitzen und dann noch gemeinsam singen - das ist soooo schön! Oder im Herbst, die Kartoffelfeuer, oder das Stockbrote backen mit Kindern...oder im Winter, in einem großen Topf heiße Suppe oder Glühwein direkt über dem Feuer zubereiten oder wenigstens heiß machen, und dann zusammen genießen...herrlich!
    Mit meinen Enkeln habe ich oft Wurst auf einen Stock gespießt, und sie durften ihre Wurst dann selbst braten...Bei der Kleinen musste der Stock allerdings s e h r lang sein, und wenn sie die Kräfte verließen, und ich dies zu spät bemerkte, sank ihre Wurst auch schon mal in die Glut...aber alles nicht schlimm...
    Später saßen wir dann im Dunkeln noch um die Glut und erzählten uns Geschichten, oder wir beobachteten die Glut, die immer weniger "Glutpunkte" zeigte...Dann stellten wir uns vor, das sei eine große Stadt, in der langsam die Lichter ausgingen...und wenn mein Enkelsohn oder ich dann ab und an in die Glut bliesen, gingen in vielen "Häusern" die Lichter wieder an...So belebten wir unsere "Stadt" und unsere Fantasie...Es war eine ganz wundervolle Zeit...
    Heute sitze ich im Sommer des öfteren alleine an meiner Feuersglut und genieße diese ruhigen Abendstunden...
    Die siehst, liebe Astrid, ich habe jede Menge Freude an kontrolliertem Feuer!
    Dir alles Liebe
    Heidi

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  28. Liebe Astrid, meintest Du diese Link-Sammlung? Ich bin mir da nicht sicher.. lach! Denn so wirklich feurig ist mein Post nicht, aber vielleicht schaffe ich es ja noch und schreibe einen richtigen Feuer-Post. Das Thema reizt mich nämlich sehr. Allerliebste Grüße, Nicole

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    1. Guten Morgen, liebe Astrid. Ich habe es tatsächlich geschafft und ein "richtiger" Post über das Feuer und mich sind online. Ganz liebe Grüße und einen schönen Tag, Nicole

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  29. Hallo Astrid. Deine Linkparty habe ich erst heute entdeckt. Ohne Feuer geht bei mir gar nichts. Liebe Grüsse zu dir. Regula

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  30. Mein Post hat so harmlos begonnen... wollte ich doch nur dein Feuer mit Lottas Lciht verknüpfen. Hmmmm... iregendwie ist er "ernster" geworden als zu Beginn geplant. genau das ist schön an der Bloggerei... die Gedanken machen sich immer weider mal selbständig.

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  31. Liebe Astrid, vielen Dank für die Anregung. Erst dachte ich ja, ich könnte au diesem Thema überhaupt nichts besteuern, nun sind es doch ein paar Punkte geworden... und trotzdem fällt mir immer noch was ein "Füsse im Feuer", Feuergefahr durch elektrische Geräte, Waldbrände... Aber nun guck ich morgen erstmal was die anderen geschrieben haben. Liebe GRüsse Maren

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  32. juchhu, ich hab es tatsächlich geschafft, noch einen beitrag zu schreiben! und jetzt - beim lesen der anderen berichte - ist mir noch so viel dazu eingefallen...
    liebe grüßE
    mano

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  33. liebe astrid, das war ein guter entscheid, deinen post erst zu lesen, nachdem ich meinen veröffentlicht hatte ;-) sonst wäre ich wohl nie fertig geworden! es gäbe ja noch sooo viele aspekte zum thema feuer!
    vielen dank für dieses thema, für deine spannenden 'fakten' und die stimmungsvollen bilder!
    ♥ monika

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  34. hups, schon der 29te. Ich wollte doch auch noch was schreiben und mich melden bei Dir, weil ich das Thema so spannend finde und die vielen Beiträge alle so toll und deine Fotos sind einsame Sahne, kicher. Hachz. Bis gleich. Liebe Abendgrüße, Eva

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  35. Ich habe nun auch meinen Senf dazu beigetragen. Mein Post ist endlich fertig geworden.
    Liebe Grüße
    Andrea

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  36. Liebe Astrid, immer wieder begegnet mir das Feuer trotz unserer heute hochtechnologisierten Zeit, meist freundlich, romantisch, wärmend - aber ich habe auch grossen Respekt davor, nicht zuletzt seit ich mir als Kind die Finger an einem Bengalischen Zundhölzchen verbrannt hatte. Meinen Beitrag zu den Buschfeuern in Australien zeige ich gerne, auch wenn er nicht neu ist... Denn die Erlebnisse, die Bilder (auch im Kopf), die Gerüche... Begleiten mich bis heute. Wir hatten Glück und die Feuer, durch die wir fuhren, waren unter Kontrolle. Die gewaltigen, unkontrollierbaren Buschfeuer und Feuerstürme sind für mich bis heute unfassbar. Liebe Grüsse, Miuh

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  37. Schade, schade, schade, zwr pünktlich Anfang November angefangen und mein Beitrag liegt auf Halde. Der Weihnachtsmarkt hat Zeit ohne Ende gefressen und nun habe ich auch noch Dienst vor Ort an diesem Wochenende. Danach noch Abbau :(
    Vielleicht stelle ich den halbfertigen Blogpost auch online, mit Mut zur Lücke.
    Mal sehen.
    Viele Grüße,
    Karin

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Danke, dass du dir für ein paar liebe Worte Zeit nimmst!

Ich wünsche mir allerdings nach wie vor, dass ein Name am Ende des Kommentars steht.
Da die anonymen namenlosen Kommentare zuletzt wieder zugenommen haben, hier der ausdrückliche Hinweis:

Ich werde sie ab jetzt wieder konsequent NICHT freischalten.

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